Schienenwege gestern und heute: Berlin – Bahnmetropole im Wandel

Begeben Sie sich auf eine faszinierende Zeitreise zur Siemens-Güterbahn, zu der Industriebahn Oberschöneweide oder den ehemaligen Kopfbahnhöfen wie dem Anhalter Bahnhof. Insbesondere die Teilung der Stadt über 30 Jahre hat bis heute Spuren hinterlassen, die man oftmals nur im direkten Vergleich der historischen und aktuellen Aufnahme erkennt. Vor allem bei Hermann Kuom wurde der ein oder andere Bildschatz gehoben, den Sie jetzt im neuen Schienenwege-Buch Zeitreise durch Berlin finden werden.
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Eindrucksvolle Bildvergleiche zeigen die drastischen Veränderungen (Fotos: Korbinian Fleischer, Burkhard Wollny, Sven Heinemann, Hermann Kuom, Karsten Risch, Bodo Schulz, Eisenbahnstiftung/Wolfgang Bügel)

(1stes Foto) Berlin gehört sicherlich zu den Metropolregionen Deutschlands, die in den letzten Jahrzehnten die größten Veränderungen beim schienengebundenen Verkehr erlebt haben. Lehrter Stadtbahnhof 1974. Auf der Stadtbahnstrecke war der Lehrter Stadtbahnhof nach dem Bau der Berliner Mauer 1961 in Richtung Osten der letzte Bahnhof im Westteil Berlins, der folgende Bahnhof Berlin Friedrichstraße lag bereits im sowjetischen Sektor. Foto: Burkhard Wollny

(2te Musterseite) Errichtet auf dem engen Raum zwischen den Bauten der Gesellschaft für Markt- und Kühlhallen und dem Gleisdreieck der U-Bahn, galt der Postbahnhof/Postamt SW 77 einst als größtes Paketumschlagamt in Deutschland (Die beiden Vergleichsbilder links). Auf dem rechten Foto oben ist die Lok 15 von 1914 zu sehen. Auch die vollmodernisierten TATRA-Triebwagen der BVG auf der unteren Aufnahme haben sich mittlerweile aus dem Betriebsdienst verabschiedet.

(3te Musterseite) Die Einreise nach Ost-Berlin erfolgte über die Bahnhofsanlagen des Bahnhofs Friedrichstraße. Im Gegensatz zu anderen  Grenzübergangsstellen war dieser Grenzübergang für alle Nationalitäten geöffnet, also nicht nur für West-Berliner, sondern auch für BRD-Bürger und Ausländer. Die Übergangsstelle war nicht durchgehend geöffnet. Der Ostteil des Bahnhofs war durch die Mauer links im Bild verdeckt und nur über die Grenzübergangsstelle erreichbar. Von der bedrückenden Atmosphäre spürt man heute nichts mehr: Gleis 3 und 4 sind inzwischen völlig normale Bahnsteiggleise für Züge nach Ost und West.

(4tes Foto) Glaspalast an der Spree: Am Kreuzungspunkt der Stadtbahn mit der überwiegend im Tunnel geführten neuen Nord-Süd-Fernbahn wurde bis 2006 der repräsentative Hauptbahnhof errichtet. Er wird von der DB als größter Kreuzungsbahnhof Europas gerühmt.
Foto: Burkhard Wollny

Jetzt bestellen: Schienenwege gestern und heute – Zeitreise durch Berlin
Band I: Eisenbahn Reise- und Güterverkehr

Berlin hat eine Geschichte, die durch viele Brüche gekennzeichnet ist, das gilt auch für den Schienenverkehr. Auf welcher Strecke sind die alten Schienenwege noch vorhanden? Wir zeigen Ihnen eindrucksvolle Bildpaare aus der deutschen Verkehrsgeschichte in den letzten rund 50 Jahren: 

(Band II: S-Bahn ist geplant für den Herbst 2023)

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Wo fährt heute noch die Bahn?

Wir zeigen Ihnen verschiedene Bildpaare aus der deutschen Verkehrsgeschichte in den letzten rund 50 Jahren. Anhand dieser historisch wertvollen Aufnahmen konnte Korbinian Fleischer eindrucksvolle Zeitvergleiche einfangen und die vielfach veränderten Zustände mit der Kamera dokumentieren.

✰✰✰✰✰ Die Bildzeilen sind journalistische Meisterwerke: In wenigen Zeilen wird den Lesern nicht nur beschrieben, was sie auf den Fotos sehen, sondern auch der zweite und dritte Blick geschenkt. Was hat sich verändert in wenigen Jahrzehnten? Wohin geht – buchstäblich – die Reise?
PAUL-JOSEF RAUE (CHEFREDAKTEUR, THÜRINGER ALLGEMEINE)

In unserer Buchreihe sind erschienen:

  • Zeitreise durch Nordbaden (%)
    ✰✰✰✰✰ »Damals-heute-Bildgeschichte: Fünf Jahrzehnte werden im neuen Schienenwege-Buch durch Bildpaare überbrückt. Sie bieten Blicke auf vergangene Kleinbahnromantik, private Strecken und Überlandstraßenbahnen, aber auch veränderte Siedlungsstrukturen, den Rückzug sowie die Wiederkehr der Eisenbahn. Spannend und packend präsentiert sich die Zeitgeschichte, denn in dieser Form lässt sie sich sonst nicht erleben. Insgesamt bietet das Buch eine unterhaltsame und kurzweilige Lektüre für warme Abende auf der Terrasse oder dem Balkon.« Rezension von Holger Späing, trainini 

  • Zeitreise durch Südbaden (%)
    ✰✰✰✰✰ »Eine aufschlussreiche Zeitreise durch Südbaden: ... Entstanden sind oft starke Bilder, die für sich selbst sprechen. Dieses liebevoll gestaltete und mit hochwertigen Fotos bestückte Buch, das auf kritische Aspekte nicht verzichtet, liefert Verkehrsgeschichte. Man realisiert: Die Bahn ist nüchterner geworden. Die eigentliche Botschaft ist klar: Die Bahn lebt - gestern und heute!« Johannes Adam Badische Zeitung)

  • Zeitreise durch das Ruhrgebiet (verlagsseitig vergriffen)
    ✰✰✰✰✰ »Den beiden Autoren ist es gelungen, ein interessantes Werk zum Thema Strukturwandel im Ruhrgebiet zu schaffen. Lebendige Szenerien auf Eisenbahnstrecken im Revier im Vergleich der Jahre 1972-1977 und 35-40 Jahre später sind aufschlussreich und plastisch. Anhand von Dampflok verzierten Schienenwegen überwiegend der DB bzw. Werksbahnen taucht der Leser in längst vergangene Zeiten ein. Aussagekräftige Bildunterschriften sowie zu jedem Kapitel eine Seite interessanter Informationen machen das Werk zu einem ansprechenden Stück Zeitreise im Revier. Die Bildqualität ist hervorragend, die Texte sind ansprechend geschrieben. Es ist erstaunlich und teilweise recht nüchternd, wie sich das Bild gewandelt hat. Für revieraffine Leser(innen) eine sehr gute Empfehlung!«
  • Zeitreise durch Thüringen (verlagsseitig vergriffen)
    ✰✰✰✰✰ »Die Bildzeilen sind journalistische Meisterwerke: In wenigen Zeilen wird den Lesern nicht nur beschrieben, was sie auf den Fotos sehen, sondern auch der zweite und dritte Blick geschenkt. Was hat sich verändert in wenigen Jahrzehnten? Wohin geht – buchstäblich – die Reise?« Paul-Josef Raue (CHEFREDAKTEUR, THÜRINGER ALLGEMEINE) 

  • Zeitreise durch Württemberg (%)
    ✰✰✰✰✰ »Ich bin begeistert von der Bildauswahl und der sehr gelungenen Gegenüberstellung. Mich als Bewohner und Liebhaber der Schwarzwaldbahn hat insbesondere überrascht, dass der Bahnhof „Rottweil Altstadt“ existiert hat und noch besteht. Eine echte Überraschung. Bei vielen Besuchen, auch aus Anlass der Rottweiler Dampftage, habe ich nichts von der Existenz dieses Gebäudes gewusst. Auch die Aufnahme aus Schömberg ist m.E. eine echte Rarität.« Jürgen Lehmann aus St. Georgen im Schwarzwald

  • Zeitreise durch Berlin
    Band 1: Eisenbahn Reise- und Güterverkehr, Band 2: S-Bahn (Herbst 2023), Band 3: U- und Straßenbahnen

  • Zeitreise durch Ost-Sachsen (%)
    ✰✰✰✰✰ »Wenn jetzt das Grün in der Natur wieder erwacht, dann bekommen viele Eisenbahnfreunde wieder Lust auf Exkursionen. Dafür hat der Rezensent schon eine Zielregion gefunden: die Oberlausitz. „Schuld“ daran ist ein im letzten Herbst erworbenes Buch mit dem oben genannten sperrigen Namen aus der Feder vom PK-Redakteur André Marks. Dieser wählte vor etwa einem Jahr mehr als 100 historische Aufnahmen aus der Region Dresden/Görlitz/Zittau aus und versuchte vom exakt gleichen Aufnahmestandort wie Burkhard Wollny, Rainer Heinrich, Horst Schrödter, Günter Meyer und andere Fotografen in den 1960er bis 1990er Jahren die heutige Situation zu fotografieren. Derartige Gegenüberstellungen von einst & jetzt sind natürlich nichts Neues und sie gibt es bei vielen Verlagen. Aber die vor mehreren Jahren von der VGB eröffnete Buchreihe bietet nicht nur vom Motiv her reizvolle, sondern auch qualitativ hochwertige Bildpärchen. Das zeigt sich an der Abdruckgröße und der Druckqualität der teils mit großem Aufwand erstellten Aufnahmen. So kraxelte André Marks nach eigenen Angaben 500 m durchs Unterholz, nur um den Bahnhof Bad Schandau wie Peter Hauswald 1968 von der Hangseite aus zu fotografieren. Die Bildvergleiche aus dem Elbtal belegen die dort sehr hohe Bedeutung der Eisenbahn. Der Großteil der übrigen Bildpärchen stimmt eher nachdenklich: Welchen Niedergang hat die Eisenbahn in der Oberlausitz in den vergangenen Jahren hinnehmen müssen! Drängte sich in der Vergangenheit auf so manchem Gleis einst Güterwagen an Güterwagen, so erstrecken sich heute dort teils Busbahnhöfe, Radwege – oder einfach nur Bäume. Es ist ein Genuss für den Leser die vielen kleinen Spitzen, aber auch offen ausgesprochenen Anklagen in den Bildtexten von André Marks zu lesen. Sei es sein Fazit von der „Verbuschung und Verwaldung“ von Kulturlandschaften oder die Kritik an der Vernichtung von Kreuzungsmöglichkeiten, was die Leistungsfähigkeiten viele Eisenbahnstrecken kastrierte. Deshalb bergen Exkursionen auf den Spuren der Fotografen auch viel Wehmut – versprechen jedoch andererseits ebenfalls Spannung und Abenteuer. Lob verdienen die Vortexte zu den vorgestellten Strecken, wobei Marks die Strecke von Horka nach Rothenburg vergessen hat zu erwähnen. Wie von der im Text erwähnten Linie Kamenz – Bischofswerda und von der Waldeisenbahn Muskau gibt es von dort keine Aufnahmen im Buch. Alle übrigen in den 1960er Jahren in Ostsachsen noch vorhandenen Eisenbahnlinien – und sogar die Kirnitzschtalbahn sowie die Steinbruchbahn in Bernbruch bei Kamenz – sind auf den 115 Bildpärchen berücksichtigt. Das Spektrum der Aufnahmen wechselt dabei angenehm zwischen Bahnhöfen, Haltepunkten, Viadukten und Bahnbetriebswerken. Der Zittauer Schmalspurbahn widmete Marks ganze sechs Seiten. Fazit: Ein qualitativ hochwertiger Bildband voller Überraschungen. Wer seit dem Ende der Dampfzeit auf der Regelspur nicht mehr in der Oberlausitz war, der weiß dank diesem Buch, wo er beruhigt wieder einmal hinfahren sollte – und wo ihn große Wehmut erfassen wird.« Der Preß‘-Kurier (161) von Volker Krehut

  • Zeitreise durch die Pfalz (%)
    ✰✰✰✰✰ »Im Pfalz-Band der Buchreihe „Schienenwege gestern und heute“ zeigen die beiden Autoren Korbinian Fleischer und Wolfgang Löckel anhand von über 120 bildlichen Vergleichen auf, wie sich die Eisenbahn-Landschaft in der Pfalz verändert hat. Anhand dieser Bilder ist auch die Veränderung in Stadt und Landschaft zu erkennen und zudem die städtebaulich geförderte Verkehrsverlagerung von der Schiene auf die Straße. Das vorliegende Werk kann somit als Dokument des Niedergangs beim Schienenverkehr in der Pfalz, und hier besonders bei den einstigen Schmalspurbahnen, wie auch der Anpassung an heute Bedürfnisse beim Personen- und Güterverkehr genutzt werden. Manches bei der Bahn ist in der Pfalz seit vielen Jahrzehnten anders wie woanders, war die Pfalz in der Zeit der Entwicklung des Bahnverkehrs ein Teil Bayerns. Ein Buch, das nicht nur der bahnhistorisch begierige Leser lesen und in seinem Buchbestand haben sollte, sondern ebenso auch der an der Landes- und Industriegeschichte Interessierte.« Kundenrezension von Herrn Hofmann aus Berlin

  • In VorbereitungZeitreise durch Unterfranken: Die Veränderungen rund um die Eisenbahn werden in rund 120 direkten Bildvergleichen mit begleitenden Texten sehr deutlich. Zwischen Aschaffenburg im Westen, Mellrichstadt im Osten, Jossa im Norden und Kitzingen im Süden hat sich die Eisenbahn sehr verändert. Entweder sie ist komplett verschwunden oder umfassend modernisiert worden. Gerade im Rahmen der aktuellen politischen Diskussionen ist ein kritischer Rückblick ein sehr interessantes Zeitdokument, das es in dieser Form noch nie gab. 

 

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Schmökern!

Wir bitten Sie um Verständnis, falls mal ein Link ins Leere läuft, dann ist dieser Buch-Titel offenbar vergriffen.